Zur allgemeinen Überraschung waren wir überpünktlich am Flughafen in Auckland, konnten unsere inzwischen 5 (!) Gepäckstücke rechtzeitig einchecken und entspannt am Gate warten und spielen.

Wir erlebten einen durchaus angenehmen Flug, auf dem Jonas tatsächlich fast 9 Stunden schlief und den wir fast als langweilig abgestempelt hätten, wenn wir nicht am Ende fast ein Flugzeug von der Landebahn in L.A. gerammt hätten! Naja, sooo knapp war es nicht, aber immerhin musste der Pilot durchstarten und alle waren erleichtert, als wir festen Boden unter den Füßen hatten.

Zur Akklimatisierung - und weil wir das Wohnmobil erst am nächsten Tag abholen konnten - verbrachten wir eine Nacht in Long Beach in einem netten Airbnb.

Nachdem wir unser RV (recreational vehicle = Wohnmobil) am nächsten Vormittag abgeholt hatten durchkämmten wir Hollywood. Erst zum Griffith Observatorium mit dem besten Blick auf den Hollywood-Schriftzug und dann ab zum obligatorischen Spaziergang auf dem Walk-Of-Fame. Mini Sightseeing im Schnelldurchlauf! 

Es wurde schon dunkel als wir zur ersten Nacht auf 4 Rädern in Malibu eintrafen - den tollen Blick konnten wir daher erst bei Tageslicht am nächsten Morgen genießen.

Ohne große Umschweife ging es am nächsten Mittag weiter gen Nevada, genauer gen Las Vegas. Wir hatten uns für zwei Nächte in ein ordentliches Casino Hotel zum Schnäppchenpreis eingebucht und planten unser Glück herauszufordern! 

Die Strecke zog sich allerdings wie Kaugummi und unser 8-Zylinder-Motor im Wohnmobil verbrannte dutzende Liter Benzin ohne dabei jegliche Spritzigkeit an den Tag zu legen.

Wir brachen auf diesem Teilstück mit einer unserer 3er-Regeln (nie mehr als 3 Std./Tag Autofahren) und kamen so mehr als erschöpft im Dunklen auf dem „Strip“ an - das war allerdings einfach nur Wow:

Mit ein wenig Shopping und Leute-schauen verbummelten wir den Tag und schlugen uns zum Anbruch der Dunkelheit nochmal entspannt ins Lichtermeer des Las Vegas Strip. 

Auch wenn wir im Casino glücklos blieben, was auch am mangelnden Einsatz gelegen haben mag, sind wir froh das wilde Treiben auf der Reise mitgenommen zu haben. Glaubt uns - es sollte ein krasses Kontrastprogramm zu den folgenden Nationalparks sein...!