Mangroven, Vögel, Wasserfälle
Die große Bucht „Bay of Island“, die wiederum aus vielen kleinen Buchten und vorgelagerten Inseln besteht, war die Brutstätte der europäischen Besiedlung Neuseeland und gilt damit nicht nur wegen ihrer Schönheit, sondern auch kulturellen Bedeutung als „Must-Do“.
Aus diesem Grund begaben wir uns, von der Sonne wachgeküsst, auf den Weg in den Norden der besagten Bucht.
Nahe Kerikeri kehrten wir für eine Nacht in ein Eco-Centre ein. Ein Zeltplatz, der mit den Einnahmen die dort ansässigen Kiwis schützt und die Natur erhält.
Leider konnte man an dem Strand aufgrund der dort lebenden Muscheln und Austern nicht gefahrlos ins Wasser. Aber froh um das warme trockene Wetter genossen wir den Tag auf den Wiesen und lernten so viele kleine Entenkinder kennen, die absolut keine Scheu zeigten.
Am nächsten Tag fuhren wir nach Paihia, dem touristischen Zentrums der Gegend. Der Ort ist nicht nur wegen seines Wassersportangebots viel besucht, sondern auch wegen der unmittelbaren Nähe zu Waitangi. Am 6. Februar 1840 wurde dort der Vertrag zwischen der britischen Krone und den Chiefs der Maori erstunterzeichnet. Er ist die älteste Verfassungsurkunde Neuseelands und machte das Land offiziell zur Kolonie und Bestandteil des British Empire. Das nahegelegene Russel wurde daraufhin kurzzeitig zur ersten Hauptstadt, bevor die Regierung erst nach Auckland und später nach Wellington zog.
Wir aber waren vor allem wegen des Wassersports da: der Weihnachtsgeschenk-Gutschein von Sophie wurde eingelöst. Eine Nacht-Paddel-Board-Tour stand an. Benjamin und Jonas auf dem Beiboot, Sophie auf dem Stand-Up-Paddle-Board den Fluss hinauf zu den Haruru Falls. Aber seht selbst: