Der Wetterbericht für die Coromandel Halbinsel für die folgenden 7 Tage sagte leider nur Regen voraus, sodass wir uns entschieden, die Flucht nach vorne anzutreten und ins direkt Richtung Northland aufzumachen. Der nördlichste Zipfel Neuseelands ist für seine Traumstrände, uralte Kauri-Mammutbäume und Abgeschiedenheit bekannt und der Reiseführer machte uns Hoffnung auf Top-Wetter:

Entsprechend suchten wir uns einen Campingplatz in Fahrtrichtung für die kommende Nacht. Wir fanden einen DOC Campingplatz mitten im Wald mit interessanter Anreise:

DOC steht für „Department of Conservation“ und ist wohl mit einer Kombination aus Naturschutz- und Tourismusministerium zu vergleichen. Es betreibt viele günstige Campingplätze an entlegenen und geschützten Orten und stellt für uns häufig eine Alternative zu den kommerziellen Stellplätzen dar. Hier gibt es allerdings nur selten fließendes Wasser, Strom oder gar WLAN sucht man entsprechend vergeblich.

Nachdem wir am nächsten Morgen noch schnell die Badestelle inspizierten, ging unserer Reise weiter - erstmals an die Westküste der Nordinsel, vorbei an Auckland, bis in den Murawi Regional Park. Großartig an einem ur-feinen, schwarzen Sandstrand gelegen, nutzten wir einige Stunden draußen, bevor der Regen einsetzte...

Der nächste Tag bestand eigentlich nur aus Regen und Autofahren, bis wir in der Nähe der alten Kauri-Wälder auf einem Top10 Campingplatz im Regen unser Quartier aufschlugen. Die Top10 Campingplätze sind übrigens das Gegenteil der DOC Spots - stets mit Strom, heißer Dusche, WLAN und Kinderspielplatz ausgestattet, bieten sie eben den Komfort, den man bei so einem Shietwetter braucht. 

Zudem konnten wir direkt auf dem Platz eine kleine Glühwürmchen-Kolonie bestaunen ;)

Aber es ist ja nicht mehr weit bis zu den endlosen Stränden von Northland!