12.-15. Januar: Dunedin bis Queenstown

Happy Camper

Als wir am 12. Januar erwachten, schien die Sonne leicht durch die Wolken. Was für eine Wohltat. 

Die Laune wurde immer besser und so war der richtige Zeitpunkt für Sophie gekommen, das Zepter in die Hand zu nehmen und zum ersten Mal den Camper selber zu steuern. 


Erster Halt auf dem Weg nach Queenstown war die steilste Straße der Welt am Stadtrand von Dunedin: die Baldwin Street. Die Steigung von über 19 Grad ließ sich schwer in Bilder fassen - aber die Autos schafften es nur mit Anlauf.

Mit leckeren Bagels und Kaffee im Gepäck ging es weiter quer durch die Alpen. Nach 2 Stunden und 130 Kilometern legten wir einen Stopp im überraschend schönen Millers Flat ein und wechselten sofort auf Sommerklamotte. Die Sonne brannte inzwischen mit knapp 30 Grad von Himmel und uns wurde wiedermal klar, dass das Wetter in Neuseeland unbeständig mit extremen Ausschlägen ist und man doch nicht so schnell voran kommt wie man denkt.

Kurz nach unserer Mittagspause beschlossen wir, dass die Route nach Queenstown an einem Tag nicht machbar war und legten eine Nacht in Alexandra ein. Belohnt wurden wir durch einen fantastischen, kostenlosen Stellplatz an einem kleinen See und Sonne pur.

Den nächsten Tag ließen wir ruhig angehen, da die Strecke nach Queentown nicht mehr weit war. Nach einer gemütlichen Fahrt durch das Fruitland, einem riesigen Obstanbaugebiet, erreichten wir am Nachmittag unser Ziel. Die nächsten 3 Nächte verbrachten wir in und um Queensland, einem Ort der am ehesten österreichischen Wintersport-Mekkas vergleichbar ist: außer Bars, Restaurants, einer tollen Lage, Adrenalin-Sport-Angeboten (z.B. Bungee) und ein paar Sportgeschäften gibt es nicht viel. Uns sollte es recht sein. Wir genossen den Sonnenschein, die Menschen, die Natur und investierten endlich in eine Kraxe für Jonas.