Duned-in, Dannedin, Dünedeen
Die Vorzüge des Campingplatzes in Oamaru nutzten wir am Donnerstagvormittag nochmals, indem wir schön heiß duschten; hatte der Wetterbericht wieder nicht mehr als 15 Grad vorausgesagt...
Auf dem Weg in die schottisch anmutenden Universitätsstadt Dunedin (man spricht es “Dunieedin” aus) machten wir am Strand von Hampden halt, um uns die wundersamen Felskugeln von Moeraki anzusehen:
Um diese nahezu perfekt runden Steinkugeln ranken sich unter den Maori Mythen und Sagen, welche diesen Ort mystisch machen. Vor allem bei Sonnenaufgang, schönem Wetter und Ebbe. Wie ihr wisst, wir hatten Regen, Nachmittag und Flut :)
Trotzdem ein schöner Abstecher auf unserer Route, zumal wir auch noch ein paar Delphine in direkter Strandnähe zu sehen bekamen:

In Dunedin angekommen, schlenderten wir durch die mit Craft-Beer-Bars und Espresso-Cafés gesäumten Straßen und genossen es, uns wie Studenten (mit Kind) zu fühlen. Die Stadt wird wegen seines schottischen Ursprungs auch oft als „Edinburgh“ Neuseelands bezeichnet. Nicht nur die bestens erhaltene viktorianische und Edwardian Architektur macht die Stadt anziehend, sondern auch die zahlreichen Pubs und Bars. Zur Stärkung gab es deswegen stilecht Fish & Chips mit Bier, bevor wir zu Fuß eine kleine Street-Art Tour durch den alten Industriebezirk machten.
Abends verschlug es uns auf die nahegelegene Otago Halbinsel, die dort recht obligatorische 1.5 stündige Exkursion zu einer Pinguinkolonie (für 52$/ Person) sparten wir uns und machten uns am nächsten Morgen, erstmals mit Sophie hinterm rechtslenkenden Steuer, auf der Suche nach Sonne und Wärme.