10. Januar: Zurück ans Meer (Oamaru)

Regentage

Das Wetter hatte uns getäuscht - in der Nacht began es wieder zu regnen und bis wir morgens aufstanden, hatte sich daran leider auch nichts geändert.

Frühstück gab es nur für Jonas, die Erwachsenen mussten sich bis zum nächst-größeren Ort in 50km Entfernung gedulden.

In besagtem Ort, Twizel, zeigte sich, dass sich das Warten mehr als gelohnt hatte! In einem großartigen Café namens Shawty’s gab es nicht nur vorzüglichen Kaffee, sondern auch den wohl besten Apfel-Zimt Muffin der Welt - von dem Käsescoon und dem Brownie fangen wir gar nicht erst an...

Es hatte ein wenig aufgehört zu regnen als wir an unserem nächsten Etappenziel ankamen. Der arg skurrile Victorian Precinct mit seinen alten Sandsteingebäuden aus dem 19. Jahrhundert ist längst unter der Kontrolle der Steampunks, die in mühevoller Kleinarbeit witzige und obskure Ausstellungen und Geschäft in den historischen Gebäuden betreiben. Aber eben auch eine Craftbeer Brauerei, eine europäische Bäckerei und zahlreiche schöne Cafés.


Unser Campingplatz hatte heiße Duschen, eine Waschmaschine & Trockner und lag direkt am Hafen. Ein paar hundert Meter weiter brütet eine Pinguin-Kolonie, aber das abendliche warten mit Hunderten anderer Touristen auf Metalltribünen ersparten wir uns.  Viele, wenn nicht alle Camper hier waren Deutsche (in Elternzeit), ob wir das positiv oder negativ fanden, versuchen wir noch rauszufinden. Unterhaltsam waren einige davon aber auf jeden Fall... 


Pünktlich zum Schlafengehen fing es dann wieder an zu regnen...